Blackrock: Bitcoin als strategischer Vermögenswert – zu riskant, um es nicht zu besitzen

Bitcoin revolutioniert die Sichtweise institutioneller Investoren. Blackrock, der weltweit größte Vermögensverwalter, warnt, dass es nicht mehr um das Risiko einer Investition in Kryptowährungen geht, sondern um das größere Risiko, den unaufhaltsamen Aufstieg von Bitcoin zu verpassen.

Blackrock: Bitcoin als strategischer Vermögenswert – zu riskant, um es nicht zu besitzen

Blackrock rückt Bitcoin ins Rampenlicht: Zu riskant, um nicht investiert zu sein?

Robbie Mitchnick, Leiter der Abteilung für digitale Vermögenswerte bei Blackrock, betonte auf der Kryptokonferenz Token2049, dass die institutionelle Wahrnehmung von Bitcoin sich drastisch ändern könnte, wenn die Kryptowährung nachweist, dass sie unabhängig von risikofreudigen Aktien agieren kann. In Äußerungen gegenüber DL News nach seinem Auftritt auf der Veranstaltung hob Mitchnick einen entscheidenden Faktor hervor, der die Akzeptanz von Bitcoin im traditionellen Finanzwesen vorantreiben könnte: die Korrelation zu Technologieaktien. Er erklärte:

Die Korrelation zwischen Bitcoin und Technologieaktien wird ein absolut entscheidender Faktor sein. Wenn Bitcoin sich wie eine Technologieaktie verhält, ist es für Institutionen nicht besonders interessant.

Mitchnick erläuterte weiter, dass die potenzielle Rolle von Bitcoin in der Portfoliozusammenstellung davon abhängt, wie er sich in Marktkrisen verhält. Sollte Bitcoin in sogenannten „Left-Tail“-Ereignissen – seltenen und schweren negativen Marktereignissen – eine niedrige oder sogar negative Korrelation aufweisen, könnte er als Absicherungsinstrument erheblich an Attraktivität gewinnen. Er betonte:

Wenn Bitcoin mit niedriger oder gar negativer Korrelation zu Left-Tail-Ereignissen handelt, wird er potenziell zu einem sehr wichtigen Vermögenswert für alle Arten von institutionellen Portfolios.

In seiner abschließenden Beobachtung deutete Mitchnick an, dass Bitcoin für große Investoren von einer spekulativen Wette zu einer strategischen Notwendigkeit werden könnte:

Die Diskussion verschiebt sich von „Ist das zu riskant für uns?“ hin zu „Könnte es riskant sein, überhaupt nichts davon zu besitzen?“

Bitcoin zeigt Anzeichen einer Entkopplung von Aktien

Diese Aussagen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem Bitcoin Anzeichen einer Entkopplung von Aktienmärkten zeigt. Einige Befürworter argumentieren, dass Bitcoin zu einem stabileren, weniger volatilen Wertspeicher reift. Während Kritiker weiterhin vor anhaltender Volatilität und regulatorischer Unsicherheit warnen, sehen Krypto-Enthusiasten die sich verändernden Marktdynamiken als Beweis für die langfristige institutionelle Relevanz von Bitcoin.

Blackrocks Wandel: Von Skepsis zu „digitalem Gold“

Blackrocks Wandel: Von Skepsis zu „digitalem Gold“

Blackrock hat unter der Führung von CEO Larry Fink einen beeindruckenden Einstieg in den Kryptomarkt vollzogen. Fink, einst ein Kritiker von Kryptowährungen, bezeichnet Bitcoin nun als „digitales Gold“ und sieht es als unverzichtbaren Vermögenswert für Portfolios, die Schutz vor Währungsabwertung und globalen politischen Risiken suchen. Unter seiner Leitung startete Blackrock im Januar 2024 den Ishares Bitcoin Trust (IBIT), der zum am schnellsten wachsenden ETF der Geschichte wurde. Finks optimistische Prognose Anfang 2025 – dass Bitcoin $700.000 erreichen könnte, wenn Staatsfonds nur 2–5 % ihres Kapitals allokieren – unterstreicht den dramatischen Wandel in der Haltung von Wall Street gegenüber Kryptowährungen.

Quelle:

https://news.bitcoin.com/blackrock-discusses-bitcoin-as-strategic-asset-too-risky-not-to-own

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